US-Praktikum von ASSi

Lars aus Schweden, den ich vor einiger Zeit angemailt hatte, hat sich auch zwischenzeitlich gemeldet; er war im Urlaub gewesen und hatte sich ganz von PCs und eMail ferngehalten :)
Von ihm habe ich einiges Interessantes erfahren, was den Autokauf betrifft. So gibt es beispielsweise in MA das so genannte "lemon law", welches dem Käufer eines Gebrauchtwagens das Recht verschafft, diesen wieder zurück geben zu können, wenn das Auto die, nach so einem Kauf notwendige, Inspektion nicht besteht.

Bei Kelley Blue Book (KBB) kann man sich über den aktuellen Marktwert von Neu- und Gebrauchtwagen in sämtlichen Regionen der USA informieren. Laut Lars liegt dieser Wert auch nur leicht neben 'echten' Wert, allerdings kann er sich nicht mehr erinnern, ob drüber oder drunter. Als grober Anhaltspunkt ist die Seite dennoch sehr praktisch.
Eine Versicherung muss ich dann natürlich auch noch abschließen, aber da können Händler üblichwerweise auch weiterhelfen.

Einen internationalen Führerschein braucht man zwar nicht unbedingt, aber die Polizei weiß oft nichts mit den europäischen 'Kärtchen' anzufangen, die man daneben auch noch braucht.
Daher ist es am sinnvollsten sich einen Führerschein des Bundesstaates ausstellen zu lassen, und evtl. eine Kleine Prüfung zu absolvieren, die aber kein Problem sein sollte, denn dann ist man fein raus. Häufig wird in den USA auch dieser Führerschein als Ausweis und Altersnachweiß verwendet.

Eine Social Security Number (SSN) muss ich mir auch noch besorgen, denn ich arbeite ja in den USA, auch wenn ich erst mal nix dafür bekomme :-( aber ich spare mir so immerhin die Steuer :-)

Im Hinblick auf eine Unterkunft schau ich beinahe täglich bei Craig's List vorbei, aber es ist einfach noch zu früh, da alle Angebote auf die Schüler und Studenten zielen, und somit für ab dem 1. September gedacht sind.
Dennoch werde ich mich ziemlich sicher für ein Multi-Bedroom-Apartment entscheiden, wobei ich natürlich nur in einem Zimmer wohnen werde und mir dann mit den anderen Bewohnern Küche, Bad usw. teile. Preislich gibts ab 350 € aufwärts jede Menge Wohnungen und Zimmer. Ich persönlich suche hauptsächlich nach etwas im Norden von Boston, nicht zu weit vom I-93 entfernt, denn darüber werde ich dann täglich knapp 40 Meilen zur Arbeit fahren, und abends dann nochmal, um wieder heimzukommen. Ich habe vor allem die Bezirke Cambridge, Medford und Somerville ins Auge gefasst. Denn neben der recht guten Lage, sind dort auch viele Studenten zu finden.
Wenn ich dann noch nette Mitbewohner in einem Haus mit Parkplatz, Internet und TV finde, bin ich zufrieden :)

Langsam beginnt schon ein wenig die Aufregung :) Hoffentlich bekomme ich Ende Oktober auch noch etwas vom berühten Idian Summer zu sehen, denn das muss ja ein einmaliges Naturspektakel sein.

Der Flug mit British Airways ab München über London am 24.10.2005 ist auch gebucht. Wann genau der Rückflug ist, habe ich momentan vergessen, aber bis Ende Mai 2006 finde ich das wieder raus. Zurück geht's auf jeden Fall von San Francisco aus, denn dort soll der mehrwöchentliche Urlaub quer durch die USA, der für nach dem Praktikum geplant ist, enden.

Und ein Besuch in Daytona Beach im März zum Spring Break steht natürlich auch schon auf der TODO-Liste, genau so wie Silvester in New York City.

Weitere Infos dürften in Kürze folgen, wenn ich selbst mehr erfahre und rausfinde.
Bis dahin. Liebe Grüße,
Stefan