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Sunday, May 28, 2006

 

Monument Valley


Als nächstes fuhren wir nach einem Stop am "Desert View", wo man noch mal einen Blick in den Grand Canyon werfen konnte, weiter Richtung Norden. Die Landschaft in Arizona änderte sich ständig und war dabei immer einzigartig. Es gab Mini-Canyons, bunte Berge und Hügel, die durch die verschiedenfarbigen Gesteinsschichten wie angemalt wirkten. Ziel des Tages war das sogenannte "Monument Valley", bekannt aus vielen Westerns, Cowboy-Filmen und auch Autowerbespots. Dort stehen mitten in der relativ flachen Landschaft, welche im Navajo-Reservat liegt, mehrere riesige Gesteinsformationen oder auch schon fast Berge.
Unser Campingplatz (Gouldings Campground) dürfte sowas wie ein *****-Platz gewesen sein, mit allem, was man so braucht und auch sehr sauber. Auch eigene Touren mit OpenAir-Autos wurden angeboten, da man mit dem eigenen Auto nicht so gut durch das Tal fahren kann, und mit einem RV (Recreational Vehicle) schon gar nicht. Wir sagen sogar ein Auto das mit Achsbruch liegengeblieben war.
Bemerkenswert ist auch der feine rote Sand der dort überall vorkommt und nach nur kurzer Zeit auch in all unseren Sachen zu finden war. Eine Zeit lang schloss das Objektiv von Evas Kamera auch nicht mehr, aber durch die rüttelige Fahrt auf den schlechten amerikanischen Straßen hat sich das Problem dann mit der Zeit auch wieder von selbst gelöst.
Bei der Besichtigung einer Navajo-Hütte, die ebenfalls zur Tour gehörte, wurden Evas lange Haare sogar von einer "Native American" Frau mit einer Art Strohbüschel gekämmt und dann in einer speziellen Art gebunden.

 

Grand Canyon


Von den Niagara Fällen sind wir von Buffalo (NY) nach Phoenix (Arizona) gefolgen mit einer Zwischenlandung in Chicago. Aus Sicherheits- und Aufmerksamkeitsgründen durften wir unser Motorhome C25 von Cruise America erst am nächsten Morgen in Empfang nehmen. Ein "super" Einweisungsvideo mit Pseudodeutsch stand dabei ebenso auf dem Plan, wie eine Einfuehrung durch die Angestellte, welche sich durch einige hochintelligente Aussagen schnell als wahre Intelligenzbestie geoutet hatte. Als sie uns den Stromgenerator zeigte, antwortete sie beispielsweise auf die Frage "how much is one hour?" mit "about 60 minutes". Das wäre eigentlich ein ganz akzeptabler Witz gewesen, aber sie meinte es toternst und es gab noch mehr Knaller dieser Art.
Dann gings auch schon los nach Norden und Richtung Grand Canyon, wobei wir unterwegs noch durch Sedona fuhren, und auch auf Montezumas Castle konnte man vom Highway einen Blick werfen. In Bezug auf die Fahrtdauer hatten wir uns leicht verschätzt, so dass wir Mitten in der Nach ankamen und daher auf einem Campingplatz kurz vor dem Canyon nächtlichen Selbst Checkin durchführen musste (davon gab es im Laufe des Urlaubs später dann noch ein paar mehr), aber zum Glück gibt es sowas.
Früh am nächsten Morgen gings dann auch in den National Park. Für $ 50 kann man eine Jahreskarte für alle Nationalparks kaufen, und das war auch sehr zu empfehlen, da ein normaler Eintritt sonst schon pro Auto und Parkbesuch 10-20 Dollar kosten würde.
Innerhalb des Parks gab es 3 Shuttlebusse, die alle 15 Minuten an den verschiedenen Aussichtspunkten zum Canyon hielten. Daher konnten Eva und ich praktisch alle Punkte an der Südkante des Parks (South Rim) besuchen, wobei wir teilweise auch zwischen den Punkten wanderten. Temperaturmäßig war es schon ziemlich heiß und ich bin froh, dass wir nicht im Hochsommer dort waren.
Der Canyon selbst ist erst sichtbar, wenn man unmittelbar an der Kante steht. Dann ist er aber umso atemberaubender, besonders wegen seiner Große, Weite und Tiefe. Wirklich sehr beeindruckend. Und auch der Sonnenaufgang am nächsten Morgen tauchte den Canyon noch mal in ein schönes Licht. Wir hatten uns da für den Hopi-Point entschieden, meiner Meinung nach der Punkt mit der besten Aussicht.

Saturday, May 27, 2006

 

Deutschland hat uns wieder!

Wir sind wieder heil in die Heimat zurückgekehrt. Allerdings bin ich sehr müde und das Jetlag wird mich wohl noch mindestens 2 - 3 Tage begleiten. Um 9 Stunden musste ich die Uhr vorstellen, dabei hatten wir schon mit 1 Stunde in Utah, Nevada und Californien so unsere Probleme ;-)
Fotos, sogar 1000de davon sind auf meinem Laptop und auf CDs, denn die Festplatte hat irgendwann nicht mehr gereicht. Berichte über die weiteren Stationen unserer 4-wöchigen Tour werden noch folgen, also im Prinzip der ganze Westküstenteil, d.h. Grand Canyon, Bryce Canyon, MonumentValley, Zion National Park, Las Vegas, Yosemite National Park und San Francisco. Bilder dazu habe ich auch mehrere 1000.
Vermutlich morgen Abend (wieder nach deutscher Zeit), kommt dann schon der 1. Teil.
Gute Nacht.
-ASSi

Friday, May 12, 2006

 

Uns gibts noch

Nur ein kurzer Eintrag, da ich nur ein paar kostenlose Internetminuten habe:
Danke an alle, die versucht haben mich am 10. zu erreichen. Leider gab's im Grand Canyon kein Internet und auch sonst ist man hier ziemlich von der Umwelt abgeschnitten, was aber nichts macht, da die Landschaft einfach grossartig und einzigartig ist. Wir befinden uns gerade im Monument Valley, und nachher brechen wir zu einer Tour auf, um die ganzen Western Locations zu finden.
Dass wir von Arizona nach Utah schon wieder eine Stunde Zeitverschiebung hatten, fuehrte gestern zu kleinen Verwirrungen (momentan sind wir 10 Stunden hinter Deutschland).
Ein ausfuehrliches Update mit Bildern gibt es, sobald das moeglich ist. Das beinhaltet dann Bilder von den verschiedesten Canyons und Sonnenauf- und Untergaengen.
Viele liebe Gruesse aus dem roten Staub.
Stefan und Eva (und auch Barbara und Max)

Sunday, May 07, 2006

 

Weekly World News: the only reliable newspaper

Gestern musste ich mir eine absolute Qualitätszeitung kaufen: Weekly World News: The world's only reliable newspaper
Vergleichen kann man dieses journalistische Meisterwerk mit der Coupé (nur ohne Bilder von nackten Frauen) oder auch mit extrem guten Berichten aus der Bild.
Ein kurzer Ausblick über ein paar Artikel:
  • Baby is a human magnet: ... seine Eltern haben es nämlich exakt über dem südlichen Magnetpol gezeugt und nun zieht es Metalle an ...
  • geheime Vorhersagungen von Nostradmus' Tocher Annette
  • Neuer Sport: Reiten auf Riesenseepferdchen in der Tiefsee
  • Killer Rain: Wissenschaftler im Pentagon haben einen Regen erschaffen, dessen Tropfen jeweils 1 Pfund wiegen und damit die Gegner ausschalten
  • Berserkerpony reitet mit Mädchen durch 3 Staaten; kurz bevor es durchdreht wechselt es seine Farbe mehrfach
  • Aliens beleben Tote, um die Menschheit mit einer größeren Armee angreifen zu können (2 Polizisten, die hinter einem Busch versteckt mit gezogenen Pistolen saßen, sind Zeugen)
  • Frau erfindet "echte" fliegende Untertassen: nämlich Geschirr, das nicht mehr runterfällt, da es der Schwerkraft entgegenwirkt
  • Wissenschaftler haben einen Funkspruch von Aliens empfangen: dieser enthält eine Beschwerde, dass sie gar nicht in UFO (unbekannten FlugObjekten) reisen würden, sondern in LAVs (Licensed Alien Vehicles), denn im Rest des Universums seinen sie bereits bekannt
  • und zum Schluss der Knaller: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass das Washington Monument (der Obelisk auf dem Foto, ein paar ein Einträge vorher) in Wirklichkeit nur der Zahnstocher eines riesigen Schweizer Armee Taschenmessers ist, dass die Schweiz Amerika geschenkt hat. Unterirdisch hat man auch noch den Korkenzieher und die Messer entdeckt ...
Die nächste Ausgabe der Zeitung werde ich mir definitiv auch wieder für 3 Dollar kaufen. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn ich diese Informationen nicht bekommen hätte.

 

Tag 8 & 9: (Fahrt zu den) Niagara Falls

Tag 8 war mal wieder nur Fahren und natürlich hat's geregnet. Macht aber nix. Dieses Mal saßen Eva und ich hinten und somit konnten wir DVDs ansehen; leider fehlt aber die Fernbedienung und daher konnte man immer nur das erste Kapitel ansehen aber bei den American Dad DVDs vom Max war das immerhin jeweils eine Folge :-)

Tag 9 hatte dann die Niagara Fälle auf dem Programm. Diese sind wirklich sehr breit aber nicht so sonderlich hoch - wieder mal wurde man durchs Fernsehen getäuscht.
Natürlich haben wir uns auch auf ein Boot gewagt und sind damit in Nah an die Fälle herangefahren worden, und damit man nicht zu naß wird, bekommt man die schönen Schlumpfkostüme. Ansonsten hat die Stadt nix zu bieten und ist ziemlich häßlich. Auch Buffalo, was nur ein paar Meilen entfernt liegt, ist unglaublich häßlich und langweilig, weshalb wir nach einigem Rumsuchen dann eben schon um 16:30 zum Abendessen gegangen sind und zwar in die Anchor Bar, das Restaurant, wo die Original Buffalo Wings, also die scharfen Chicken Wings erfunden wurden. Es war sehr lecker und wir haben auch brav alles aufgegessen. Zum Glück hatten wir nicht die 50er Platte bestellt, denn das wäre auch für uns zu viel gewesen ;-)

Friday, May 05, 2006

 

Tag 5 - 7: Cape Cod, Plymouth und Boston

Unsere Tour geht weiter.
Zunächst sind wir von Washington nach Cape Cod gefahren, wobei wir unterwegs Max' "Dienstwagen" abgeliefert und unseren Miet-Mini-Van abgeholt haben. Ab dem Vorabend gabs dann Regen und Nebel, aber da wir eh den ganzen Tag im Auto verbracht haben, war es uns ziemlich egal. Der Mietwagen ist ziemlich cool. Sehr groß und mit vielen nötigen Extras wie automatische, fernsteuerbare Schiebetüren auf beiden Seiten, Bildschirm mit DVD Player, Einparksensor, und und und :-) Und man fühlt sich nun auch als echter Ami auf der Straße.

Nach der Nacht war der Regen glücklicherweise verschwunden und so genossen wir den Vormittag in der kleinen Stadt Falmouth am Meer; danach fuhren wir zur Plimoth Plantation, einer nachgebauten Siedlung der erstern Pilger und der Indianer, wo Schauspieler interaktiv zum recht teuren Erlebnis beitragen. Die Mayflower II, ein Nachbau des berühmten Schiffes, das auch mal über den Atlantik gesegelt wurde, haben wir ebenfalls noch angesehen. Danach führte uns die Route noch nach Boston, wo wir beim von mir schon Mal beschriebenen Candle Pin Bowling den Abend ausklingen ließen.

Heute war Whalewatching angesagt und wir hatten Glück, es kam nicht nur ein Wal, sondern ca. 20 verschiedene, wobei es sich dabei auch um 5 verschiedene Arten handelte, darunter die großen Finnwale und Buckelwale. Teilweise waren 4 Wale gleichzeitig beim Fressen zu sehen. Das war ein sehr beeindruckendes Schauspiel. Und auch die Walforscher, die mit dem Mikro Kommentare abgegeben haben, waren von den Anzahl der Riesensäuger beeindruckt, weshalb unsere Tour statt 3 Stunden 4,5 Stunden dauerte.


Morgen fahren wir weiter zu den Niagarafällen, aber wegen der langen Fahrt werden wir sie erst übermorgen ansehen können.

Tuesday, May 02, 2006

 

Tag 3 - 4: Washington D.C. (2)

Das Sightseeing in Wasington ging gestern und heute weiter bei immernoch sehr sonnigem und warmen Wetter.
Wir waren im Capitol, im Washington Monument, beim Weißen Haus am Zaun und außerdem im Holocaust Museum und im Spy Museum.
Das Holocaust Museum ist sehr interessant, allerdings kam meiner Meinung nach der Bereich über die Widerstandskämpfer zu kurz. Es war alles sehr gut aufgearbeitet mit vielen Filmen, Dokumenten und ausgestellten Gegenständen, aber dennoch würde es mich nicht wundern, wenn das Bild vom diktatorischen Deutschland, das ohne nachzudenken dem Führer folgt, bei einigen Leuten nun im Kopf sitzt.

Morgen früh geht's Richtung Norden, zunächst nach Cape Cod und dann in den nächsten Tagen nach Boston.

P.S. Die Fotos heute sind von der Eva gemacht worden und der Max wurde beim Abendessen vom Vogel bekackt

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