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Friday, December 30, 2005

 

Guten Rutsch!

Wir wünschen Euch allen einen guten Rutsch und melden uns Anfang Januar wieder. Feiert alle schön und lasst es euch gutgehen - Dank Dringing-Age = 21, wird es bei uns wohl nicht so feuchtfröhlich werden, aber wir haben einen so vollen Terminplan für die 3 Tage NYC, dass eh keine Zeit für einen Ausnüchterungstag wäre ;-)

Prost!

Stefan & Eva

Thursday, December 29, 2005

 

Eva da & Outlet Stores

Seit gestern Mittag ist die Eva hier in Boston. Natürlich hatte der Flug etwas Verspätung, so dass ich gut 2 Stunden auf dem Flughafen gewartet habe, bis endlich die richtige Person durch die Türen kam. :-)

Daheim war dann Bescherung - hier nochmal Danke an alle, die Geschenke mitgesendet haben - und außerdem war wieder viel Verpflegung für mich dabei. So wie es aussieht muss ich nun wöchtenlich 2 - 3 Tafeln Schokolade Essen, damit ich alle bis Ende April geschafft habe.

Heute hat es den ganzen Tag ziemlich geregnet, daher waren wir Einkaufen in einer Outlet-Stadt namens Wrentham, südlich von Boston. Nun weiss ich auch, warum jeder hier einen Besuch der "Stadt" empfohlen hat: einfach unglaublich wieviele Outletstores dort sind - eine Website behauptet es wären 58. Man bekommt wirklich alles und zu wirklich guten Preisen. Zu unserem Glück sind momentan auch noch Rabatttage, so dass es nochmal viel günstiger ist.
Nachdem wir dann noch gut Essen und im Stau wieder heimgeschlichen waren, war ein Großteil des Tages auch schon rum.

Morgen soll das Wetter besser sein, so dass wir eine große Boston-Tour auf dem Plan haben, und am Samstag fahren wir früh mit dem Bus nach New York, wo wir bis zum 3.1.2006 bleiben werden. Dort haben wir neben den ganzen Sehenswürdigkeiten auch die Blue Men Group auf dem Programm.

Monday, December 26, 2005

 

Weihnachtsmahl und neuer Dodge Neon

Hier sind endlich die lange versprochenen Bilder vom neuen Auto und dazu noch ein Bild vom meinem sehr guten Weihnachtsessen mit Sam Adams Winter Lager :)
Man beachte auch die Papierfussmatte, die man hier immer in den Autos findet, zumindest meine beiden hatte so eine. Da muss ich unbedingt eine ordentliche anschaffen, denn ich bin schon so oft beim Einsteigen darauf weggerutscht, dass das auch nicht mehr lange gutgehen kann. ;)

Saturday, December 24, 2005

 

Manche Dinge ändern sich schnell

Gerade eben habe ich erfahren, dass ich doch nicht mitkann auf die Feier heute Abend, dafür aber am Mittwoch oder Donnerstag. War offenbar eine wenig voreilige Einladung gewesen, zu einer 'fremden' Feier.
Egal, so wird dann wohl auch die Eva dabei sein, da sie ja bereits am Mittwoch kommt.

Überhaupt ist laut meinen Internetrecherchen noch gar nicht Hanukkah, der 8 Tage Zeitraum beginnt erst am 26., folglich ist es erst dann das 'echte' Fest.

Nun gibts also doch meine Nürnberger Bratwürste mit Kartoffelsalat :) Ist auch wie Weihnachten für mich :)

Und danach hält das amerikanische Qualitätsfernsehen sicher einige TV-Schmankerl für mich bereit. Zumindest haben sie die Weihnachtszeit schon seit Wochen mit entsprechenden Filmen eingeleitet.

 

Merry Christmas und sogar Happy Hanukkah

Allen Lesern meines Blogs wünsche ich Frohe Weihnachten.

Heute habe ich viel durch die Welt telefoniert, denn es ist schon seltsam an Weihnachten mal nicht bei der Familie zu sein. Dank wieder angeschlossenem Internet und neuem Kabelmodem geht nun auch alles so wie sein soll. Nun brauche ich nicht mehr die Netze der Nachbarn ;)

Überrascht war ich heute, als mich Julie kurzfristig zum Hanukkah-Fest bei ihrer Cousine oder ihrem Cousin eingeladen hat. Da bin ich mal sehr gespannt wie das wird - ist auf jeden Fall mal was Neues.

Morgen bin ich dann ab Nachmittag bei den Schönigers in Lexington.

Feiert alle schön und lasst es euch gutgehen.

Wie ich gehört habe, ist es in Deutschland auch deutlich winterlicher als hier, denn momentan scheint die Sonne und es hat bestimmt 15°C, und in der Sonne ist es noch deutlich wärmer - nicht sonderlich weihnachtlich ;)

Wednesday, December 21, 2005

 

No more internet

Heute wollte ich endlich mal den Kabelmodem Internetanbieter von uns anrufen, da ich hier ständig Probleme mit dem Zugang habe: zu langsam, ständige Verbindungsabbrüche, Kabelmodem hängt sich mindestens 1x täglich auf, usw.
Gestern habe ich bereits Router und defekte Kabel als Problemquelle ausschließen können, so dass ich nun heute bereit war sie in ihren Business Hours anzurufen, 9 -5.

Ok, nach zig automatischen Ansagen in der Form "press 1 for that, press 2 for this, press 3 for more ..." war ich irgendwann bei einer 'echten Person'.
Klasse, dass der Hotline-Mensch anscheinend gerade am Essen war, und da ich ihn dabei störte anscheinend auch ziemlich genervt und in Folge dessen recht unfreundlich war.
...
Resultat des Anrufs: auf meine Fragen/Probleme ist er gar nicht eingegangen, bzw. konnte ich kaum was sagen, denn er wollte nur mit der Person sprechen, auf die der Anschluss läuft.

Tja, man hat uns den Anschluss abgestellt ... nice! Und morgen zwischen 9 und 5 können wir versuchen das wieder hinzubiegen. Fernsehen geht auch nimmer - nur gut, dass die Nachbarn offene WLANs haben.
Offenbar war eine Zahlung ein oder 2 Tage zu spät angekommen, aber obwohl die längst beglichen ist, inkl. Verspätungsgebühr sind wir nun von der globalen Welt abgeschnitten, theoretisch zumindest ;)

Thanks RCN ...




 

Pakete mit viel Gutem drin

Gestern Nachmittag sind wieder 2 Pakete für mich angekommen. Daher musste ich nun heute nochmal nach New Hampshire hochfahren, um sie abzuholen, obwohl eigentlich schon Urlaub ist, und heute eigentlich nicht gearbeitet wird. Allerdings nutze ich die Zeit momentan um von daheim zu arbeiten, damit ich dann im Januar mit der Eva noch ein paar freie Tage habe.

Beide Pakete waren ungeöffnet, offenbar war das mit Evas Paket einfach riesiges Pech gewesen. Umso mehr habe mich natürlich über die Massen an Inhalt gefreut, die mich locker in einen Winterschlaf versetzen und durch die kalte Jahreszeit bringen könnten, wenn ich sie alle auf einmal essen würde.
Nach Danke Eva und Danke Mama, nun also Danke Papa und Danke Imi :-)

Unter anderem habe ich neben gutem Vollkornbrot auch Stollen und Plätzchen bekommen und auch Bauernleberwurst und Bratwurstgehäck sind angekommen :)

Die Stolle ist sehr gut, habe gerade 2 Stücke gegessen und auch die Plätzchen sind wie daheim - vor allem die Butterplätzchen bringen das heimatliche Weihnachtsgefühl gut hierher.

Im tollen Langwellenradioprogramm habe ich heute gehört, dass 68% der Amerikaner sich freuen, momentan mit "Merry Christmas" gegrüßt zu werden. Im Gegensatz dazu habe ich aber in den Nachrichten von ganzen Bewegungen gehört, die sich für "Happy Holidays" starkmachen, um Weihnachten glaubensneutraler zu machen ... man fragt sich natürlich warum die dann überhaupt Weihnachten feiern, oder ob die nur einfach ein paar Tage Urlaub haben wollen, um Geschenke auszupacken.
Es wird Zeit, dass ich mein Autoradio bekomme, dass auch wieder FM-Sender empfängt ...

Sunday, December 18, 2005

 

Weihnachtsgrüße von daheim!


Als ich vorhin meine Mails abrief, habe ich mich sehr über die Weihnachtsgrüße von daheim gefreut, die sogar Bilder enthielten.
Den alljährlichen Gang zum Forchheimer Weihnachtsmarkt habe ich wirklich vermisst dieses Jahr, überhaupt ist es momentan ein seltsames Gefühl soweit von daheim weg zu sein, während alle über Weihnachten zu ihren Familien gehen.
Danke Matze, Dieter, Thorsten und wer sonst noch beteiligt war!

 

Christmas Party

Gestern abend war ich auf einer weiteren Weihnachtsfeier, und dort wurden einfach alle Klischees erfüllt, die man sich nur so ausdenken kann, wenn man sich eine typisch amerikanische Familie vorstellt.
Die Brochers (ich denke mal, dass man das so schreibt) waren nicht ohne Grund mehrfach Family of the Year in Ihrer Stadt. Das Haus lag in einer typischen amerikanischen Wohngegend mit größeren Familienhäusern, hatte einen großen Driveway, im Garten einen Pool, einen Whirlpool in einer Art Wintergarten, ne riesen Küche mit Megakühlschrank mit eingebauten Eiswürfelspender, usw ... einfach alles wie im TV :)
Aber ich kann gut verstehen, warum es so ist - es geht einem nämlich wirklich gut in so einem Haus :)
Die komplette Familie hatte Freunde eingeladen, ein Sohn war Jasons Roommate im College, und so war das Alter der Gäste von Mitte bis Ende Zwanzig und Ende 50 Anfang 60. Ein Interessanter Mix aber mit gutem Erfolg - die Stimmung war bestens.
Wein und Bier floß reichlich und daher waren auch die meisten beim traditionellen Weihnachtsliedsingen dabei, während Mr. Brocher, der früher auch in einer Rockband war, Klavierspielte.
Es war eine Bombenstimmung und ich habe auch wieder reichlich neue Leute kennengelernt, mit denen ich demnächst auch mal in Boston und Umgebung unterwegs sein werde.

Da die Feier in New Hampshire war, haben wir beim Andy übernachtet und ein gemütliches Frühstück mit eingeheizten Kamin drangehängt. Und auch einen kleinen Spaziergang durch den Teloian Drive haben wir unternommen. Mit Google Earth sieht die Strasse so winzig aus, aber man braucht bestimmt 15-20 Minuten um da einmal durchzugehen - amerikanische Entfernungen eben.

Bilder von meinem Auto folgen morgen, denn es ist einfach viel zu früh dunkel momentan.

Nun stehen Simpsons und Family Guy mit je einer neuen Folge auf dem Abendplan :)

Friday, December 16, 2005

 

Trunk

Direkt nach dem Autokauf bin ich zum Einkaufen gefahren, und ich hatte auch mindestens 10 Tüten, die ich dieses Mal sogar selber einpacken musste, da gerade kein "Einpacker" frei war ;-)

Aber beim Einladen der Tüten ins Auto hat mir dann jemand geholfen, und sein erster Kommentar war "That's the neatest trunk I've ever seen!"...
wann hätte ich den Kofferraum auch zumüllen sollen? :)

Mike, der Autohändler, hat mich vom Bahnhof abgeholt, da ich nicht schon wieder den Jason mit in meine Autosachen reinziehen wollte. Auf der Fahrt zum Geschäft hat er mir dann erzählt, dass er "kleine" europäische Autos gar nicht mag, und owohl er mich in nem riesigen typischen Mega-Ami-Auto abgeholt hat, war ihm auch das zu klein. Für ihn alleine würde es gerade reichen, aber für 2? - nein, auf keinen Fall...
In der Werkstatt waren aber dann zum Glück 2 Autos seines Geschmacks: einer davon war ein Oldsmobile Tornado mit 400 PS - interessehalber wurden dann auch gleich mal die Längen der Autos gemessen - 18 Fuss ( ~ 5,5 Meter) war der Längere lang. Ich sass auch mal drin, und das ist halt schon ein sehr komfortables Auto - einfach riesig!

Dass man in Europa so viel raucht, gefiehl ihm auch nicht, auch wenn er das größtenteils von zwei holländischen Studentinnen abgeleitet hat, die auch diesen Montat bei ihm ein Auto gekauft haben.
Dabei hatte er selber früher 4 Schachteln am Tag geraucht.

 

Here I go again ...

... with another Dodge Neon.
Dieses Mal ist er rot, hat 2 Jahre mehr auf dem Buckel, dafür auch 2 Türen weniger und es handelt sich um das Auto, das sich in den letzten Einträgen schon erwähnt hatte. Trotz Gold-Warranty habe ich nochmal $100 runterhandeln können, da ich den Händler wegen einem Ersatzteil fürs Tür und einem Radio, das auch mit FM funktioniert (Langwelle hat sich als ziemlich lang-weilig rausgestellt im Stau auf der lang-en Heimfahrt ;) )
Ich bin sicher, dass ich auch dieses Mal wieder ein Schnäppchen gemacht habe - da der Händeler keine Zeit hatte das Auto selbst zu reinigen - ich habe es schliesslich gekauft, bevor es offiziell verfügbar war - hat das ein Profi übernommen, während wir uns um den Papierkram gekümmert haben. Als ich dann das Auto endgültig abholen wollte, musste ich noch 10 min warten, da es gerade noch mit einer Maschine poliert wurde, und auch die Scheiben und die Felgen waren noch nicht fertig gereinigt worden. Da wartet man doch gerne :)
Die Anmeldung des Autos übernimmt Mike, der Händer für mich, und mit der Versicherung habe ich alles am Telefon regeln können, so dass nun bis auf meinen letzten Besuch, der auch die State-Inspection beinhaltet, alles erledigt ist.
Gott bin ich froh, dass es nun erledigt ist, und ich hoffe auch sehr, dass das nun wirklich das letzte Mal war.
Die goldene Warranty deckt aber praktisch alles ab, und auch meine Versicherung ist nun auch für Schäden an meinem Auto zuständig. Und mit der wirklich geringen Meilenanzahl von 47.000 momentan, sollte es keinerlei Probleme beim Verkauf des Autos Ende April geben.

Fotos vom Auto folgen noch am Wochenende, wenn das Wetter passt :)

Wednesday, December 14, 2005

 

Man sieht sich immer 2x

Heute war ich mit Jasons Auto mal wieder unterwegs zu einem Händler. Zufälligerweise liegt der gar nicht weit weg von dem Händler, wo ich mein 1. Auto gekauft habe. Ich war eigentlich nicht davon ausgegangen, dass ich diese Gegend, rund 30 Meilen südlich von Boston, nochmal wieder sehen würde. Daher auch der Titel dieses Eintrags ;)
Die Autos, die ich übers Internet überprüft hatte, waren größtenteils schon alle verkauft, was auch für den Händler spricht, aber ein Auto, wieder ein Dodge Neon, dieses mal aber bissl sportlicher in Rot mit nur 2 Türen, 1996 Jahrgang, habe ich mir reservieren lassen.
Eine Testfahrt konnte ich noch nicht machen, daher die Reservierung, weil ich vom Händler zu einer Werkstatt geschickt wurde, wo das Auto gerade in Top Zustand versetzt wird. Da wirklich gerade daran gearbeitet wurde, als ich hinkam, konnte ich nur auf der Hebebühne im Auto probesitzen und es dort ansehen. Top Zustand, gerade mal 47000 Meilen auf dem Tacho und obwohl es 2 Jahre älter ist, als mein letzter Dodge, sieht es neuer aus.
Der Händler bietet 1 Jahr Garantie an, aber da ich nur 6 Monate brauche, hat er mir angeboten nochmal $300 im Preis runterzugehen, oder mir statt einer Silver Warranty eine Gold Warranty für 6 Monate zu geben, die dann noch deutlich mehr abdeckt. Vermutlich werde ich die bessere Garantie nehmen, um auf der sicheren Seite zu sein.
Nun hoffe ich mal, dass auch die Testfahrt zeigt, dass es sich um ein gutes Auto handelt - laut CarFAX ist es OK :)
Einen 98er Kia Irgendwas habe ich auch noch testgefahren, aber da war wohl vorher ein Ami am Steuer gewesen, der sich Fahren mit manueller Kupplung selbst beigebracht hat - total ausgeleiert und sicher bald kaputt.

Monday, December 12, 2005

 

Search must go on

Leider hat es heute nicht so geklappt, wie ich mir das vorgestellt hatte. Da ich den Händler unter seinen 3 verschiedenen Nummern nicht erreichen konnte, habe ich mich einfach auf den Weg gemacht. Mal wieder hatte ich mich mit dem Fussweg verschätzt, denn vom Harvard Square war ich bei flottem Tempo noch mal bestimmt 20-30 min unterwegs, durch teilweise geräumte und teilweise sehr nasse schneematischige Wege, bis ich beim Händler ankam.
Toll! Wieder ein Geschäft, dass aus einem Wohnwagen betrieben wurde ... so viel zum 1. Eindruck. Als ich die Strasse überquert hatte, begannen dann auch die Autos immer schlechter auszusehen, viele hatten nen Unfall gehabt oder irgendetwas war eingedellt, hing herunter, ... Das Auto, welches ich hauptsächlich ansehen wollte, war heute morgen bereits verkauft worden. Daher liess ich mir noch ein paar andere Autos zeigen. Von Außen. Denn das reichte schon.
Besonders einen knapp 12-15 Jahre alten VW Jetta wollte er mir andrehen. Er selbst mag nämlich Automatik nicht und schaltet lieber.
Beeindruckt war ich von den Reifen des Autos - sowas hatte ich bisher noch nicht gesehen. Schumachers Slicks sind ein Dreck dagegen. Es war erstaunlich, dass da noch nicht die Felge durchblitzte. Ein Türschloss war auch nicht drin, aber um all das wollte sich der gute Mann kümmern.
Seine Visitenkarte habe ich mir geben lassen, aber mehr als Andenken ...
Auf dem Rückweg habe ich noch bei 2 anderen Händlern durch die ausgestellten Autos geschaut, aber auch dort sah es ähnlich aus. Schade, dass die wahrscheinlich sogar trotzdem irgendwelche Deppen finden werden, die die viel zu hohen Preise zahlen werden.

Etwas angenevrt lief ich wieder zurück zum Harvard Square, zur UBahn-Station, als mich unterwegs ein Mann ansprach "Hey! Don't look so serious." - Etwas verwundert musste ich darüber lachen, was ein "Yes, you should always look that(!) way." zur Folge hatte.
Netter Mann und er hat recht.

Auf dem Weg habe ich dann noch 2 Zeitschriften mit Autoanzeigen eingepackt, so wie ich es schon beim 1. Autokauf gemacht hatte, und da bin ich auf einen interessanten Händler gestoßen, wo ich wohl auch, hoffentlich noch diese Woche, ein Auto kaufen werde.
Alleine schon "1 year warranty on entire inventory" ist ein gutes Argument. Telefonisch wurde mir das noch bestätigt. Glücklicherweise hat er auch noch jede Menge Autos mit Preisen, die ich bereit bin zu zahlen, so dass ich nun lediglich noch die Autos mit CarFAX auf Unfälle usw. überprüfe.
Ein Lichtblick am Autohorizont und meine Laune ist auch wieder besser - vielleicht auch, weil ich nicht mehr "so serious" schaue :)


Sunday, December 11, 2005

 

Party

Samstag Abend war Party angesagt!
Gegen 10 Uhr kamen wir an und es war schon sehr voll in dem Townhouse oder Condo. Es ging sehr international zu auf der "Weihnachtsfeier", am meisten waren jedoch Amerikaner, Griechen und Deutsche anwesend, aber insgesamt waren fast die Ganze Welt vertreten. Die Speisen waren fast alle griechisch, aber dazu gabs auch Plätzchen, amerikanischen Wein und tschechisches Bier.
Es war sehr lustig und gab viel zu reden mit den verschiedenen Leuten und nachdem der Pegel einiger angestiegen war, wurde dann griechische Volksmusik aufgelegt, zu der zunächst von einem vorgetanzt wurde, bis dann schließlich aber praktisch alle einstiegen.
Nächsten Samstag ist dann eine typisch amerikanische Weihnachtsfeier angesagt, wie mir angekündgt wurde. Ich bin schon sehr gespannt, denn dort muss wirklich alles sehr stereotyp zugehen. Bericht wird folgen. Da die Feier dann in New Hampshire ist, qaurtieren wir uns auch gleich noch beim Andy ein und auch ein gemütliches Frühstück vor dem Kamin mit Marshmallows auf nem Stock ist mit eingeplant ;-)

 

Autotestfahrt

Gestern habe ich mich, nach ausgiebiger Suche und Informationssammlung im Internet, auf den Weg zu einem Autohändler südlich von Boston gemacht. Wie immer habe ich mich total verschätzt mit der Dauer, die ich unterwegs war, allerdings lag es dieses Mal nicht an den großen amerikanischen Entfernungen, sondern daran, dass die rote U-Bahn-Linie nicht durchgefahren ist. Da nämlich an 2 Stationen gearbeitet wird, musste man in Shuttlebusse umsteigen. Nur standen diese Shuttles eigentlich die ganze Zeit zwischen Start und Ziel im Stau. Somit habe ich mal schlappe 1,5 Stunden gebraucht, obwohl ich normal nur 1x hätte umsteigen müssen ... Da ich hier keinen Drucker habe, konnte ich mir natürlich keine Karte der Gegend ausdrucken, daher musste eine von mir persönlich gezeichnete Karte herhalten, aber das hat recht gut funktioniert.
Beim Händler angekommen wurde mir dann auch klar, warum der keine eigene Internetseite hat: das ganze Geschäft wurde nämlich aus einem Wohnwagen heraus betrieben und der anwesende Verkäufer erschien mir auch etwas seltsam. Das Auto machte keinen herausragenden ersten Eindruck, und obwohl ich am Telefon ein OK bekommen hatte, sollte nun plötzlich wegen nicht vorhandener Händler-Nummernschilder nun doch keine Testfahrt möglich sein. Allerdings konnte ich ihn dann doch überzeugen, schließlich wollte ich den langen Weg nicht umsonst gemacht haben. So hatte ich dann also die Erlaubnis auf den kleinen Nebenstrassen zu fahren, immerhin! Bei dem Auto handelte es sich um einen schwarzen 1997er Nissan Altima für $3200 mit knapp 90.000 Meilen auf dem Tacho. Während meiner Testfahrt hielt ich gleich mal an, um das Auto genau zu fotografieren.
Wieder zurück beim Händler fielen mir dann immer mehr Kleinigkeiten auf, die mir nicht so gefielen. So ging die Lüftung nur aus (Stufe 0,1,2,3) oder an (Stufe 4), die Lichter waren sehr milchig und leuchteten nicht sonderlich gut, im Kofferraum war keine Abdeckung vorhanden, so dass dort einfach blank das Reserverrad lag und auch den Zigarettenanzünderknopf hielt ich samt Verkleidung und Kabel in der Hand, als ich ihn ausprobieren wollte, schließlich brauche ich den als "Steckdose" für meine elektronischen Geräte. Funktioniert hat er aber nicht. Dem Verkäufer wurde es zwischenzeitlich auch nicht zu blöd mir immer und immer wieder zu sagen, wie toll und sauber das Auto sei. Ok, es war nicht verdreckt, aber ich habe auch schon sauberere Autos gesehen.
Laut CarFAX sollte das Auto auch unfallfrei sein, das Heck sah aber nicht danach aus. Auf der linken Seite war eine deutliche Delle zu erkennen und auf der rechten konnte man noch erkennen, dass dort schon mal ausgebeult und drüberlackiert wurde. Nur auf Nachfrage und mit deutlichem Hindweis auf die Stelle wurde dann ein Minor Accident zugegeben, aber natürlich kein Major Accident.
Selbstverständlich wurde mir noch dem dem "anderen Interessenten" berichtet, der es spätestens am Montag kaufen wolle, und der nur vergessen hätte eine Anzahlung dazulassen. So hatte ich als die Chance das Auto schnell zu kaufen, und auch der Preis ging $200 runter auf 3000 ohne, dass ich danach gefragt hatte. Vielleicht lag es an meinem Auftreten: Ich hatte versucht mich zu verhalten, als ob ich genau wüsste, auf was mein bei Gebrauchtwagen achten müsste ;-) so habe ich in seiner Anwesenheit jeden einzelnen Knopf ausprobiert und ihn sogar gebeten sich ins Auto zu setzen, den Motort anzulassen und mehrfach das Gas zu betätigen, während ich mir das Verhalten des Autos von Außen anschaute und anhörte. :-)

Alles in allem kam mir das recht seltsam vor und ich hatte kein gutes Gefühl. Daher habe ich freilich keine Anzahlung dagelassen und vielleicht wartet der gute Mann immernoch auf meinen Anruf, den er heute um 12 Uhr Mittag haben wollte ...

Morgen früh suche ich einen weiteren Händler auf, und wenn ein Auto in meiner Preisklasse dabei ist, dann bin ich evtl. schon ab Dienstag wieder mit meinem eigenen Auto auf dem Weg zu Arbeit.
Momentan könnte es sein, dass ich wieder ein ähnliches Auto kaufe, denn bzgl. Preis/Leistung sind die Dodges am ehesten in der von mir bezahlbaren Klasse.

Friday, December 09, 2005

 

7 inches of Snow today

Mitlerweile hat der Schneesturm aufgehört. Daher habe ich die Chance genutzt und das Haus verlassen, um Geld zu holen und einzukaufen.
Draußen war es einfach herrlich. Der Himmel ist vollkommen klar, nicht der Hauch einer Wolke war zu erkennen und durch die untergehende Sonne war der Horizont in einem prächtig leuchtenden rot-orange.
Daneben sieht man natürlich auch noch die Folgen eines solchen Schneesturm(-gewitters): gut 20cm hat es geschneit seit heute morgen, ganz schön viel, dafür dasss zuvor gar keine Schnee lag. Da es nun auch unter 0 Grad ist, beeilen sich die ganzen Trucks mit den Schneeschaufeln vorne dran, die Straßen und Plätze zu räumen und auch vor beinahe jedem Haus trifft man dessen Bewohner, die angestrengt versuchen, einen kleinen Weg durch die Schneemassen zu schaufeln.
Mitten auf der Strasse, dem "Broadway" (Broadways gibts alleine in Boston 4 oder 5 ;-) ), ist auch ein verrückter mit seinem Schneemobil entlanggerast, ganz unbeeindruckt von den Autos, die dort im Stau standen. Erstaunlicherweise war es eine ganz entspannte Stimmung, keinerlei gefluche, gehupe oder sonst was, beinahe schon Stille. Mit den ganzen Weihnachtsbeleuchtungen ein sehr romantisches, weihnachtliches Bild.
Im Alkoholladen war ich auch noch, und dabei habe ich mir ein Sam Adam's Weizen Sixpack geholt. Das Boston Lager war auch gut, aber leider etwas "kopflastig", selbst nach nur einer ~ 0,33er Flasche.
Kino heute Abend und Abendessen bei Romy und Jason entfällt, weil man einfach nicht durchkommt.
Und ob morgen das Autoprobefahren hinhaut ... ? ich glaube ja eher nicht, dass die Strassen bis dahin in einem Zustand sind, der taugt, um ein Auto wirklich zu testen.
Egal, ich werde auf alle Fälle in die Stadt fahren, denn da war ich schon 2 Wochen nicht mehr.

 

Schneesturm

Heute wird von daheim gearbeitet, weil viel Schnee und schlechtes Wetter angekündigt wurde. Als ich heute Morgen aufwachte, hatte es bereits einige cm Neuschnee, aber im Laufe des vormittags ging der Schneefall in Schneeregen über. Mitlerweile ist es aber wieder leicht unter 0°C, so dass es wieder schneit. Dazu ist heftiger Wind aufgekommen und teilweise kann man nicht mal mehr die andere Straßenseite sehen, wenn man aus dem Fenster schaut.
Die vom Schneeschieber freigeräumt Straße ist innerhalb von Minuten wieder mit Schnee bedeckt und laut Wetterbericht soll der starke Schneefall noch mindesten 2 Stunden anhalten. Fotos vom Sturm werden nix, aber ich werde dann eben Fotos liefern, wenn sich die Lage beruhigt.

Mein Autoanschauen beim Händer und Testfahren habe ich auf Samstag oder Montag verschoben, aber ich habe schon mehrere Auto-Kandidaten herausgesucht, bei 2 verschiedenen Händlern, die ich mit der U-Bahn erreichen kann.
Mein 30 Tage-CarFAX-Account zum Überprüfen der Autos auf Unfälle usw. anhand ihrer Seriennummer, war natürlich am Montag ausgelaufen. Nun habe ich auch da wieder einen neuen anschaffen müssen, um wieder ein Auto zu finden, dass keine versteckten Schäden oder zurückgedrehte Tachometer hat.

Erstaunlicherweise befinde ich mich nun auch noch in einem heftigen Gewitter, mitten im Schneesturm.

Wednesday, December 07, 2005

 

Totaled Dodge Neon 98 on I-93

Wie schon im vorherigen Beitrag angekünigt, verlief mein Morgen heute eher suboptimal. Ich habe pünktlich das Haus verlassen, nachdem ich meine Lunch-Sandwiches gemacht hatte, und befand mich bereits auf der I-93, also der Verkehr dichter wurde, weil auf dem Standstreifen neben der linken Spur (ja hier gibts teilweise auf beiden Seiten Standstreifen) ein kleiner Unfall war. Offensichtlich hat mich das für den Bruchteil einer Sekunde abgelenkt, so dass ich, nich mehr sonderlich schnell, vielleicht mit 30 Meilen pro Stunde, dem Auto vor mir drauffuhr. Offenbar hatte sie gebremst. Und ich konnte nicht mehr schnell genug reagieren.
Dann ging alles ganz schnell, oder auch langsam, das weiss ich nicht so genau. Ich sehe das andere Auto vor mir sehr nah, gehe voll auf die Bremse, es kracht, mich ruckelts ordentlich durch, die Airbags kommen mir entgegen, der aus dem Lenkrad fängt mich auf, es stinkt gewaltig nach dem Airbaggas ... und dann stehe ich da.
Mein erster Check zeigt, dass ich ok bin, nicht mal ne Beule, lediglich mein linker Daumen ist ein wenig gestaucht. Aus den Airbags kommen weiterhin braungraue Gaswolken und ein Geruch, den ich wohl so schnell nicht vergessen werde, breitet sich aus.
Mein Radio läuft weiterhin aber ich kann den Motor nicht mehr starten, also blockiert mein Auto zunächst die linke Spur denn schieben lässt es sich auch nicht. Als nächstes steige ich aus und erkundige mich sofort beim Auto vor mir, das ein paar Meter weiter steht, aber auch bei ihr ist alles OK und auch eine Zeugin hat angehalten.
Wir rufen die Polizei, die dann erst auf der anderen Highwayseite ankommt und dort auf der linken Spur anhält. Die üblichen Dokumente werden überprüft und aufgenommen, ich erreiche leider niemanden per Telefon, denn beim Jason geht nur die Mailbox ran und die Arbeitstelefonnummer finde ich in der Aufregung nicht. Da ich mein Auto ja erst vor kurzem gekauft und versichert habe, befinden sich die Unterlagen noch in meinem Rucksack, so dass ich gleich ein Standardformular zu Aufnahme der Daten der Beteiligten zu Hand habe.
Dennoch ist es wohl meine Schuld, denn ich bin aufgefahren.
Mitlerweile taucht auch ein Polizist auf unserer Straßenseite auf, der sich nochmal nach unserem Befinden erkundigt und dann auch unsere Daten in seine Formulare einträgt. Zwischenzeitlich habe ich auch das Auto auf den Standstreifen geschoben, denn ich hatte in ich hatte vorher versehentlich die Schaltung in die Parkposition geschoben, so dass es sich nicht schieben liess. Trotzdem ist die Spur weiterhin blockiert, denn neben Scherben und teilen meines Motorraums ist auch Öl auf der Strasse.
Gegen halb 10 taucht dann auch der Abschlepper auf, denn mein Auto fährt nicht mehr, der Motor lässt sich nicht mehr starten und nimmt mein Auto mit. Zwischenzeitlich konnte ich mich im Polizeiauto wärmen, denn es war doch recht kühl heute morgen. Raus kam ich da erst mal nicht mehr, denn die Tür war verriegelt ;) Außerdem teilte mir der Trooper mit, dass ich evtl. noch ein Ticket bekommen würde, da ich jemanden hinten reingefahren bin und das eben nicht erlaubt ist ... keine Ahnung ob sowas per Post kommt, erhalten habe ich jedenfalls von ihm nix.
Der Abschlepper hat mich dann mit zu seiner Zentrale genommen, von wo ich dann Jason anrief, der sich auch gleich auf den Weg zu mir machte, allerdings dauerte das gute 30min.
Irgendwas zwilichtiges haben so Autoverkäufer und -abschlepper immer an sich, aber auch Jason schätzte den Schaden an meinem Auto so auf $5000, die "Fachleute" auf etwa $6000, alleine die Airbags würden schon knapp $3000 kosten. Daher habe ich mein Auto dortgelassen und es zur Verschrottung freigegeben, denn ich hatte es ja für $2850 gekauft.
Während ich wartete kamen noch 3 weitere Autos mit dem Abschlepper an, die ebenfalls Unfälle gehabt hatten und kurioserweise krachte in der Zeit jemand im Hinterhof des Abschleppunternehmens in einen Abschlepper, als er gerade ausparkte.
Nun gut, ich zahlte $195 fürs Abschleppen und die Verschrottung, nachdem ich das Geld zu Fuss aus einem DriveThrough-Geldautomaten geholt hatte. (dabei war ich glücklich, dass ich 2 Kreditkarten habe, denn bei einer habe ich in der Aufregung gleich 3x die falsche Pin eingegeben). Dann gings kurz bei einer Polizeistation vorbei, um einen "Motor Vehicle Crash Operator Report" abzuholen, denn ich nun ausfüllen und wieder dort hinschicken muss.
Meine Versicherung habe ich auch gleich angerufen und den Vorfall geschildert, somit ist von meiner Seite alles erledigt, was den guten alten 2wochen alten Dodge betrifft. Ungünstigerweise hatte ich nur eine Versicherung abgeschlossen, die für Autoschäden bei anderen aufkommt, nicht aber bei mir, da das Auto ja schon kleine Kratzerchen und Dellen hatte. Mit einem Totalschaden hatte ich nicht gerechnet und andere Dellchen wären mir egal gewesen ...

Nachdem ich mich also gestern auf einen geregelten Tagesablauf eingestellt hatte, geht nun die Autosuche, -versicherung und anmeldung von neuem los ... Naja, wäre ja langweilig, wenn nix Unvorhersehbares geschehen würde ...

Alles in allem habe ich gut $3000 Schaden, aber alles ist nur finanziell und niemand wurde verletzt. Und ich hab kein Auto mehr ... aber ich werde bereits heute nach einem Neuen suchen, zumindest werde ich damit beginnen, denn ohne Auto komme ich hier nicht weit.

 

Today TOTALLY sucked!

mehr Information in Kürze

nur so viel, mir gehts gut und auch sonst ist keiner verletzt - nur mein Auto ist tot und wird verschrottet ...

Tuesday, December 06, 2005

 

Neues Paket angekommen

Gestern kam wieder ein Paket von Zuhause bei mir an, ungeöffnet :) Alles war noch drin und so gut wie alles war heil. Dem guten Blog-Stil folgend (so wie schon Mirko und Holger vor mir ;) ) bedanke ich mich hier nun bei meiner Mama für das Nikolauspaket. Viele gute süße Sachen waren drin - teilweise sind die nun schon in meinem Bauch verschwunden, so z.B. ein Großteil der Zimtsterne. Der Rest wartet noch darauf verspeist zu werden, aber das sollte nicht lange dauern, bis alles weg ist :)

Ansonsten gibts nicht viel neues bei mir, daher werden die Blogeinträge vermutlich größtenteils kürzer ausfallen in Zukunft, wobei das nicht heißen soll, das hier nix mehr aktualisiert werden wird - im Gegenteil! :)

Für heute Nachmittag bis Abend ist einiges an Schnee angekündigt, und es könnte ein Chaos auf den Straßen geben heute Abend - ich bin ja mal gespannt. Max und Barbara dürfte der erste Schnee'sturm' aber heftiger erwischen laut den Wetterkarten.

Sunday, December 04, 2005

 

New Hampshire

Hier sind mal ein paar Fotos aus New Hampshire, aber eigentlich bisher nur direkt aus der Umgebung meines Arbeitsplatzes: (mitlerweile dürfte da aber überall Schnee liegen, denn heute hats auch hier in Massachusetts den ganzen Tag geschneit)

Saturday, December 03, 2005

 

Barber Shop and Laundry

Seit gestern habe ich die Waschmaschine und den Trocker, die hier im Keller stehen, fast durchgehend in Betrieb. Das Wäschesortieren hätte ich mir aber sparen können, denn die Wassertemperatur kann mich nicht direkt einstellen. Eigentlich gibt es nur einen Drehknopf, wo man entweder Bunt, Weiss, Wolle oder noch noch irgendwas einstellen kann. Vermutlich wird abhängig davon dann die Wassertemperatur und die Waschdauer und auch sonst alles eingestellt. Aber Unterschied zwischen 30°, 40° und 60° gibts für mich da nun nicht. Nach 30 min ist die Waschmaschine fertig, und sie scheint odentlich zu schleudern, denn alles was drin war ist danach nur noch ein klein wenig feucht. Vermutlich tue ich viel zu wenig Wäsche rein, aber ein kompletter Korb voll ist momentan meinem Gefühl nach eine ordentliche Ladung. Naja, mal sehen wie viel man da auf einmal reinbekommt in das Riesending.
Der Trockner hat ebenfalls nur 4 Knöpfe, weiss/bunt und was die anderen 2 bedeuten weiss ich noch nicht genau. Egal, er läuft 60 Minuten und danach ist die Wäsche sehr trocken und auch sehr heiss. Beide Geräte kosten je $1,25 zahlbar in Quartern. Folglich musste ich mir erst mal ne Rolle mit Münzen besorgen, denn nach 16 Quarters war auch mein Geldbeutel leer ;)
Bei dem von mir gekauften Waschmittel war ich mir nicht ganz sicher, ob das nicht eher ein Bleichmittel war, aber das Resultat ist gut, und ich habe wohl das richtige Mittel erwischt. Bei der ersten Wäsche gestern Abend habe ich mir noch ein Waschmittel von jemandem 'geliehen', denn es standen jede Menge Flaschen um die Waschmaschine herum; das war notwendig, denn sonst hätte ich heute freihängend in meine Jeans schlüpfen müssen ;)
Julie und ihr Dad haben heute die Fenster mit Plastikfolie abgeklebt, zur besseren Isolation gegen die kommende Kälte. Bin ja mal gespannt wie gut das dann wirkt. Zumindest siehts schon mal erstaunlich professionell aus.

Für morgen sind gut 5 cm Schnee angesagt. Vielleicht kann ich da dann ein paar schöne Landschaftsfotos liefern.

Bilder von New Hampshire und der Umgebung meines Arbeitsplatzes werde ich in Kürze onlinestellen.

Und "tadaaaa!", auch beim Friseur war ich nun. Endlich hats terminlich mal hingehaun, und ich habe einen recht guten $10-Schnitt bekommen.
Zunächst bin ich aber einfach losgelaufen und in den ersten Friseurladen reingegangen. Der hieß "Michael's Hair" oder so ähnlich, und ich dachte, dass ein Mann ja auch Männer schneiden wird. Also bin ich hineingegangen, d.h. ich wollte hineingehen, denn statt zu drücken erst an der Tür gezogen, so dass es laut gekracht hat und jeder geschaut hat, als ich dann reinkomm. Noch immer herrschte völlige Stille. Die 3 Friseurinnen und die 4 Kundinnen waren alle Ende 60 - Anfang 70, und ich weiss nicht warum ich überhaupt gefragt habe, ob sie mir dort die Haare schneiden können. Glücklicherweise war gerade keine Zeit und ich konnte den Laden, in dem Haarspray in der Luft hing, wie Zigarettenrauch in der übelsten Kneipe, schnell wieder verlassen.
Nur ein paar Minuten weiter kam ich dann zu einem Barber Shop, den ich schon im Internet entdeckt hatte: "Alibrandi's Barber Shop" - dort sah es aus, wie man es sich in einem Barbershop vorstellt. Riesige, spezielle Friseursessel und dazu Musik aus den 50er und 60er Jahren, während El Cheffe immer mitsummte. Geschnitten hat mich ein junges Mädel für $10, und ich bin mit dem Resultat ziemlich zufrieden. Ungewohnt war, dass die Friseuse sich nicht viel bewegen wollte. Daher stand sie praktisch immer am gleichen Fleck und ich wurde auf meinem Sessel mehrere Male rotiert.
Interessanterweise lief neben dem Radio auch noch der Polizei- oder Feuerwehrfunk, allerdings waren da gerade keine spannenden Einsätze.

Friday, December 02, 2005

 

Zensur

Was hier immer wieder sehr auffällt, zumindest wenn man es nicht gewöhnt ist, ist die Zensur, im Radio, im Fernsehen und wahrscheinlich auch sonst überall.
Waffen kann jeder haben, wer keine hat wird schon fast etwas schief angesehen, und Mord & Todschlag stehen in Computerspielen für Kinder auf der Tagesordnung. "Rated T for Teen" kommt sogar noch extra in der Werbung.
Sex und Nudity sind komplett verpöhnt, und es wird alles zensiert, oder so geschnitten, dass man immer nur grob etwas erahnen kann.
Schimpfwörter werden auch meist ausge-beep-t oder ausgeblendet, wie sie das bei einem Liveanrufer im Radiogeschafft haben, weiss ich immernoch nicht :) F**k und S**t bekommt man auf jeden Fall nicht im öffentlichen Fernsehen und Radio zu hören.
Besonders erstaunt war ich gerade, dass sogar ein gezeigter Mittelfinger unkenntlich gemacht wurde - erinnert mich sehr an die Family Guy Folge "P-TV", die die zuständige Behörde sehr aufs Korn nimmt.
Ganz im Gegensatz dazu, kann man im Kino allerings seinen Wortschatz noch deutlich erweitern - da wird nicht gespart, an gar nichts :)
Auch als ich erzählt habe, dass ich beim letzten Fasching gelb angemalt als chinesischer Blumenverkäufer unterwegs war, wurde mir von meinen Co-Workern nur ein ziemlich betroffenes "Dude, you can't do that!" geantwortet, obwohl die sonst auch für jeden Spass zu haben sind,
Also irgendwas passt da definitiv nicht zusammen ...

Thursday, December 01, 2005

 

TV & Radio

Die letzten Tage, auch heute, hab ich abends mal ein wenig den Fernseher genutzt. Hier gibts unglaublich viele Kanäle, die alle tolle Namen, meist aus 3 oder 4 Buchstaben haben, so dass man gar nichts auseinanderhalten kann. Dank Kabelfernsehen habe ich hier eine Taste auf der Fernbedienung, mit der ich eine Programmübersicht über die Kanäle und das aktuelle Programm habe. Allerdings habe ich noch nicht rausgefunden, woran man in diesem Menü merkt, ob es sich um einen PayTV oder nomalen Kabel-Sender handelt. Daher schätze ich mal, dass ich gut 100 Sender habe, die ich anschauen kann bzw könnte, denn es läuft hier unglaublich viel Schrott.
Wenigstens legen sich die meisten Sender auf einen Programmtyp fest: Verkaufssender, Comedy Actionnews, lokale Werbung, Sport, Musik, Schrott1, Schrott2, Schrott2 ...
Gestern habe ich mir beispielsweise eine Reportage über "Superships" angeschaut, und die war genau so, wie man sich das von Titel her vorstellt, aber deswegen auch witzig :)
Discovery und History Channel haben meist recht interessante Sachen im Programm und Fox und ComedyCentral muss ich natürlich auch einschalten für Simpsons und Southpark.
Ein Sender scheint Andre Rieu gewidmet zu sein, denn der läuft da irgendwie immer, wenn ich durchschalte - ist in etwas so spannend wie der Schmuckverkaufssender. Irgendwie ist auch immer auf vielen Sendern gleichzeitig Werbung, so dass man nicht drum rumkommt die meist sehr nervigen Werbeclips anzusehen.
Auch die Werbung im Radio ist rech ätzend, und beim Autofahren bekomme ich viel davon mit. Der Renner dieses Weihnachten ist eine Prepaid-Visakarte, meinen zumindest die Banken, die diese als Supergeschenk für jeden anpreisen, denn damit kann sich ja dann jeder das kaufen, was er will. Ein Geschenk von Herzen! - Die anderen Läden, die Gutscheine für Malls loswerden wollen, sind da auch nicht kreativer.
Besonders nervig ist eine Werbung wo eine Frauenstimme angeblich ein 5jähriges Mädchen darstellen soll, das erklärt, dass nun jeder den neuen Videorecorder braucht, den man mit nur einem Kopfdruck bedienen kann: Aufnehmen, Spulen, Löschen, Abspielen - alles ein Knopfdruck! Muss ech ein Wunderknopf sein :)

Und was wäre Amerika ohne Dekoration, insbesondere helle, leuchtende, blinkende Weihnachtsdeko?!! - die gibts hier überall - selbst eine Kirch habe ich vorhin auf dem Heimweg gesehen, die von oben bis unten voll mit bunten Lampen und Lichtern war.
Passend dazu hier ein Link zu einem Video, das seit ein paar Tagen durch Internet geht.


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