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Saturday, January 28, 2006

 

Stone Zoo

Heute morgen fing der Tag gut an, mit dem Sieg des Clubs über den HSV :-)
Dank Internet konnte ich das komplette Spiel per Radio verfolgen, lediglich Anpfiff um 9:30 ist gewöhnungsbedürftig. Egal, Endstand 2:1 - FCN!!! (leider haben wir dadurch dazu beigetragen, dass die Bayern ihren Vorsprung noch weiter ausbauen konnten ...)

Danach habe ich das gute und schöne Wetter genutzt, um einen Ausflug in den Zoo zu machen. Sonnenschein mit Schnee ist eine schöne Mischung und auch die Tiere haben es genossen, besonders der Leopard, wie man auf dem Bild deutlich erkennen kann.
Interessant war auch der Nachbau eines Adlerhorstes, der des Bald Eagles nämlich, wobei der Bald Eagle bekannterweise das Nationaltier der Amis ist. Die Beschreibung kann man auch auf dem 2. Bild gut lesen, so dass der interessierte Leser sich dann ggf. eben auf dem Bild informieren muss.

Dann gings noch zum Einkaufen, gezwungenermaßen, denn ich habe nach 6 Wochen plötzlich vergessen, welche Zahnbürste mir gehört ... klingt blöd, is aber so :)
Als ich auf dem Rückweg gerade in meine Strasse einbog, fiel mir ein, dass ich zwar einiges gekauft hatte, aber natürlich keine Zahnbürste ...

Wünsche allen ein schönes Wochenende!
ASSi

Wednesday, January 25, 2006

 

Weird! Really weird!

Recht am Anfang meines Blogs hatte ich es zwar schon mal angesprochen, aber hier ist nun der Beweis:

Jeder kennt Mon Cheri mit der Piemont Kirsche. Auch hier bekommt man die Ferrero Produkte, aber irgendwas ist anders .... Rocher sind goldene Kugeln, Raffaello ist ein leichter Genuss mit Kokos ganz ohne Schokolade und Küsschen gibts hier nicht - zumindest nicht direkt.


Warum man die nicht einfach Kisses oder irgendwie anders genannt hat, wird ein Rätsel bleiben. Aber die Küsschen als Mon Cheri verkaufen???

Wie dem auch sei, ich habe es gerade deswegen (!) gekauft, denn die Kirschen schmecken eh nicht ;-)

 

Irgendwas is immer ...

Heute war ein Brief von der Autoversicherung gekommen. Nix besonderes, denn ich habe schon bestimmt 10 von Liberty Mutual erhalten, wegen Adressänderung, Autoänderung usw.
Heute wurde ich darauf hingewiesen, dass ich seit knapp einem Monat, seit dem 28.12. um genau zu sein, nur teilweise versichert bin. Feuerschaden, Diebstahl und Kollision sind nicht mehr abgedeckt. Nett, dass man mir das nun mal mitteilt ...
Der Grund ist, dass ich keine Pre-Insurance-Untersuchung machen lassen hab, also eine Untersuchung wo eine von der Versicherung als vertrauenswürdig eingestufte Werkstatt mein Auto ansieht und unter anderem Fotos von etwaigen Schäden macht, damit ich die nicht als neue Schäden bei der Versicherung melden kann. Der Grund warum ich diese Untersuchung nie machen lassen hab ist einfach: ich habe die notwendigen Papiere dafür nie von der Versicherung erhalten, auch nicht obwohl ich sogar mal nachgehakt hatte per Telefon, wo diese Formulare denn bleiben würden ...
Mein lokaler Versicherungsmensch hat eine nette eMail erhalten, dass er sich schleunigst darum kümmern soll, dass meine Versicherung wieder voll aktiviert wird, denn der Fehler lag ganz klar nicht bei mir! Und bei den Strassenverhältnissen hat man hier schnell mal nen Schaden - z.B. lag heute so ein schöner großer schwarzer Müllsack auf der Autobahn - ich konnte, so wie alle anderen, nicht ausweichen, denn es war viel Verkehr. Zum Glück war das Ding leer aber es hing für gut 10 Meilen an meinem Auto, vermutlich am Radkasten oder unter dem Auto ... Die Barbara hat mir sogar von einer Gasflasche mitten auf der Strasse berichtet und Reifenteile sind eh an der Tagesordnung.
Bei all den Schlaglöchern ist es aber auch kein Wunder, dass ständig jemand nen Platten hat - nur bleibt der alte Reifen dann halt liegen, so wie auch Stossstangen nach Unfällen, und verbogene Leitplanken sollen wohl als Mahnmal dienen.

Für heute Nacht und morgen früh ist weiterer Schnee angekündigt, nicht so viel wie am Montag, aber immerhin ein paar Zentimeter - da bin ich schon wieder auf den Verkehr gespannt. Und hoffentlich räumt der Schneeschieber nicht wieder unsere Einfahrt zu. Gestern Abend konnte ich nämlich nur auf der Strasse parken, da ein großer eisiger Schneehaufen die Einfahrt blockierte... :-)

Monday, January 23, 2006

 

Wetterberichte

Heute erzähle ich die Geschichte von den Wetterberichten.

Es waren einmal verschiedenste amerikanische Wetterberichte, die von den Einwohnern Amerikas sehr geliebt wurden, fast so sehr wie Nachrichten über Unfälle und Katastrophen. Und so kam es, dass im Lande wo bestimmt auch schon jemand wegen unzutreffender Wetterberichte verklagt wurde, bei fast jeder Vorhersage, die nicht entweder Sonnenschein und Bewölkung beinhaltet, eine Wetterwarnung mit ausgegeben wird. Zwar waren die Warnungen meist nicht zutreffend, da nichts passierte, aber für den Fall, dass doch etwas gewesen wäre, war man wenigstens gewarnt worden.
So gibt es Sturm und Gewitterwarnungen, die auf den Seiten der Wetterfrösche rot aufblinken und nicht übersehbar sind, aber vermutlich verschaffen sich hier meist nur die Hochs und Tiefs ihre "few minutes of fame". Auch Winterchaos beschreibt das weite Spektrum von Wetterzuständen mit 0,001mm Schnee bis 20 cm, wobei letzteres vermutlich in einen nationalen Notzustand übergehen würde.
Am heutigen Tage jedoch ist der Wetterbericht recht treffend gelungen, denn es schneit stark und viel, der "spring in January" ist nun wohl zuende, denn in den letzten Wochen gab es Temperaturen, die viel zu hoch waren, zuletzt am Wochenende mit bis zu 15°.
Der allgemein brilliant ausgebildete amerikanische Autofahrer schleicht nun bei diesen Wetterverhältnissen nur so dahin, lediglich die Pickup-Besitzer freuen sich, denn anscheinend hat fast jeder von ihnen eine Scheepflug zum Anbringen an das Auto. So trifft man diese "Plowkings" neben den offiziellen Schneeschiebern auch auf dem Highway an, wobei ein besonders kluges Exemplar den Schnee einfach auf die linke Spur der Gegenrichtung beförderte :)
Auch die SUV-mit-Allrad-Besitzer müssen nun zeigen, warum sie so ein tolles Auto haben. Allerdings heisst es noch lange nicht, dass man so ein Auto auch fahren kann, nur weil man es fährt. Einer von Ihnen musste unbedingt die linke Spur auf dem Highway nehmen, die komplett schneebedeckt war und keine erkennbaren Spuren früherer Autos mehr hatte.
Ca. 15 Sekunden nachdem er mich überholt hatte, sahen wir uns wieder - Auge in Auge - denn sein Auto stand nun falsch herum und aus den Spuren im Schnee konnte man wunderbar auf seinen 1-fachen Rittberger mit Bandenkollision schließen.

Nun ja, Bilder vom Schneetreiben liefere ich vermutlich demnächst nach, und ich bin mal gespannt, ob ich hier heute Abend überhaupt wieder rauskomme ;-)

Nun scheint der Winter, der in Erlangen schon lange vorherrscht, wie mir berichtet wurde, nun auch wieder hier Einzug zu finden. Eigentlich hatte ich ja erwartet, das Boston und New Hampshire Schneelöcher sein würden, aber das war bisher nicht der Fall.

P.S. die beste Idee, dich am Wochenende hatte, war wohl das Kaufen neuer Wischblätter für meine Scheibenwischer - wenigstens mit der Sicht gibts bei mir keine Probleme (mehr).

UPDATE:
Da habe ich wohl den Wetterbericht von heute zu früh in gutes Licht gestellt....
Mitlerweile hat es fast aufgehört zu schneien, ca. 7 - 8 Inches (~20cm) Schnee haben wir nun, und was macht der Wetterbericht, der mit 3-6 Inches ja mal nicht vollkommen daneben lag???
Nun er korrigiert seine Vorhersage nachträglich auf 1-2 Inches, und als ich eben nachgesehen habe, auch "a coating to an inch of snow".

Monday, January 16, 2006

 

Sicherheitsgurt

Ob eine Pflicht besteht, den Sicherheitsgurt im Auto anzulegen, wird hier von jedem Staat selbst geregelt. Wenn ich mich nicht ganz täuschte, musste ich mich an Thanks Giving in Upstate NY nicht unbedingt anschnallen, da dort die Pflicht nur für Fahrer und Beifahrer gilt und in New Hampshire ist es nur bis 18 Jahre Pflicht.
Da ich noch immer nur AM-Radio hören kann, und ausser Latino-Musik sonst nur Talkradio läuft, höre ich momentan meist den Sender WRKO - Boston's Talk Station während ich morgens zur Arbeit fahre. Dort ist immer der gleiche Typ auf Sendung zumindest von 9 - 12, und er scheint es zu lieben provokative Diskussionen zu führen.
Heute gings, wie oben schon angerissen, heute um eine eventuelle Gesetzesänderung, die in Massachusetts ansteht und mit dem Anlegen des Anschnallgurtes zu tun hat. Da eine der niedrigsten Raten von Anschnallern in den USA hat, wird nun drüber nachgedacht, dass die Polizei nun Autofahrer anhalten können darf, die nicht angeschnallt sind, um ihnen ein $25 Ticket zu überreichen. Klingt sinnvoll und dient ja auch der Sicherheit, aber das den ganzen Aufruhr machen die Gegner hier aus einem anderen Grund.
Das Tragen des Sicherheitsgurtes ist nämlich schon lange für jeden hier gesetzlich vorgeschrieben. Bloss darf die Polizei niemanden nur deswegen anhalten, weil er nicht angeschnallt war, sondern das ganze gilt nur als Secondary Violation, soll heißen wer zu schnell fährt und deswegen angehalten wird und dann auch keinen Gurt anhatte, muss doppelt zahlen ...
Die Änderung die nun 'überlegt' wird, soll das ganze lediglich zu einer Primary Violation machen. Ich verstehe die Aufregungen in keinster Weise, aber Anrufer in der Radioshow waren dabei sich sogar einsperren zu lassen (O-Ton eine sich selbst als "60-year old Lady" bezeichnenden Frau), aber sie wollen auf keinen Fall den Gurt anlegen ...

Auch sonst hat WRKO immer seltsame und meist ziemlich radikale Ansichten von den aktuellen Tagesthemen aber wenigstens ist so die Fahrt unterhaltsam. "War es gerechtfertigt, dass die Polizei einen 16-jährigen erschossen hat, und warum ist es im Prinzip die Schuld der Mutter" - "Muss man Cheerleadern per Gesetz vorschreiben, wie hoch sie geworfen werden dürfen?" - "Ist es OK, dass ein Vater seinen Sohn angezeigt hat, weil der aus seinem Kinderzimmer Drogen vertickt hat?" - "Auf Fettleibige sollte keine Rücksicht genommen werden beim Bau von öffentlichen Verkehrsmitteln und passenden Sitzgelegenheiten, denn sonst lernen sie nie, dass sie abnehmen müssen" - ...

Ich bin schon gespannt was die nächsten Tage bringen :-)

Sunday, January 15, 2006

 

RCN Kabelinternet ...

Obwohl wir seit Weihnachten ein neues Kabelmodem haben, spinnt die Verbindung doch recht häufig ... Hotline hilft auch nicht wirklich und so muss man halt immer wieder den Stecker vom Modem und vom Router rausziehen und nach ein paar Minuten wieder reinstecken, so dass es wieder funktioniert ... ok, scheint allgemein üblich zu sein bei Internet übers TV-Kabel.
Dass RCN aber sogar noch Werbung im TV macht wie einfach man bei ihnen solche Probleme durch eben dieses Vorgehen lösen kann, finde ich doch ziemlich krank ...

 

Broncos vs. Patriots

Gestern war das Football Top-Spiel in den PlayOffs zwischen Denver und New England. Um es Anzusehen, es lief Sponsoren- und Werbungsfreundlich Samstag Abend um 8 Uhr im Fernsehen, waren wir in einer Sport-Kneipe. Das Spiel dauerte über 3 Stunden und am Ende gewann Denver unerwarterweise. Ich habe wieder ein paar mehr Details und Regeln gelernt. Neben Jason waren noch 2 seiner Freunde dabei, Tim und Russ, und auch Bier gabs genügend ;-)
Besonders hervorzuheben ist eigentlich nur eine Szene aus dem Spiel, die wohl als Standardbeispiel für "So sollte man es nicht machen" in die Footballgeschichte eingehen wird. Kurz beschrieben hatte ein Spieler einen gegnerischen Pass abgefangen und lief beinahe über das komplette Feld. Leider freute er sich zu früh über seinen anstehenden Touchdown und daher verlangsamte er seine Alleingang, so dass er auf der 0 Yard-Linie dann doch noch umgehauen wurde. Die Szene wurde mindesten 15x wiederholt, ohne dass ich jetzt übertreibe.
Zum Glück kann man beim Fußball keine Auszeit nehmen und netterweise wird auch kein Werbespot vor jedem Freistoß oder Einwurf gezeigt, denn das ist beim Football schon extrem.
Positiv fällt mir hier immernoch das Rauchverbot in den Kneipen auf - die Klamotten müssen auch nach Stunden nicht mehrere Tage auslüften ... :-)
Danach gings noch weiter zu Freunden vom Tim, so dass ich heute ein wenig "Erholung" brauchte ...

Im folgenden Video ist die von mir beschriebe Szene in etwa beim Zeitpunkt 1:15.
Spielzusammenfassung als Video (ca. 2 min)

Saturday, January 14, 2006

 

Trash-TV

Nach dem Essen entspannte ich mich ein wenig beim grandiosen Fernsehprogramm. Es kam nicht wirklich irgendwas was mich interessiert hätte, so dass der Fernseher eher nebenbei lief. Als Lourdes heimkam schlug sie vor, mal die Sendungen auf MTV zu probieren. Dort lief eine Dating-Show namens "NEXT" - next daher, weil immer abwechselnd eine Frau oder ein Mann die Möglichkeit haben zwischen 5 Personen ein Date auszuwählen. Dabei wissen sie aber nicht, wie diese aussehen, da die in einem Wohnwagen sitzen. Gefällt einem die Wahl nicht, so kann man durch "Next-en" die nächste Person anfordern und die "nexted person" bekommt für jede Minute, die sie im Rennen war 1 Dollar.
So richtig spannend klingt die Beschreinung nicht, aber die Casting-Agentur hat ganze Arbeit geleistet und nur die primitivsten und blödesten Leute ausgewählt, die sich auch die ganze Zeit nur durch besonders idiotische Bemerkungen hervorheben wollen.
Viele wurden innerhalb von 20 Sekunden genexted, was 1 Dollar entsprach, meist wegen dem Aussehen, zu fett, zu viele Tattoos, Piercings oder sonst was.
Besonders primitv waren immer die Gespräche der 4 Personen, die im Wohnwagen saßen, während die 5. beim Probe-Date war. Dort gings um Erfahrungen mit Intimpiercings, Most-Disgusting-Thing-You-Have-Ever-Done, Lieblingssexpositionen usw. Ich war sehr überrascht, dass sowas im amerikanischen TV nicht zensiert wurde, aber anscheinend bezieht sich die Zensur hauptsächlich auf Schimpfwörter und das Visuelle.

Alles in Allem konnten Lourdes und ich nur den Kopf schütteln über die Show und die Kandidaten, von denen u.a. eine keine Lust hatte auf Klo zu gehen und im Restaurant einfach auf den Stuhl pinkelte ...

TrashTV vom Feinsten und man fragt sich echt, wie das Fernsehen sowas in Zukunft noch überbieten will ...

Kleiner Show-Ausschnitt als Video: MTV's NEXT

Link zur Show-Website (geht nur mit Internet Explorer)

 

The Lost Shopper

Gestern war ich auf dem Heimweg von der Arbeit noch Einkaufen fürs Wochenende. Dabei hatte ich mich dieses Mal für einen erst im Dezember neueröffneten Shaw's Supermarket entschieden, der direkt an der Straße von und zur Arbeit in New Hampshire liegt.
In gewisser Hinsicht war diese Entscheidung nicht so klug, denn der Supermarkt war einfach riesig und ich wusste gar nicht, wo man was findet - und dann war da noch das Problem sich zu entscheiden zwischen den vielen Angeboten. So haben die dort bestimmt 15 verschiedene Apfelsorten, die einen alle hochpoliert empfangen, wenn man durch die Tür reinkommt, aber zum Glück habe ich davon keine gebraucht oder gewollt :-) Aber auch sonst muss man sich je Produkt immer zwischen viel zu vielen Marken entscheiden, ned schee!
Interessanterweise kann man in NH Alkohol einfach im Supermarkt kaufen, man muss also nicht extra in nen Liquor Shop - und die braunen Papiertüten gabs auch nicht dazu ;-) Günstiger wars dort allemal, nicht nur weil man keine Mehrwertsteuer zahlen muss.
An der Kasse hätte ich intensiver darüber nachdenken sollen, warum extra ein Schild dranhing, dass der Kassierer im "Training" war...
Zunächst Mal war er genau von der Art, wie die Jugendlichen, die bei den Simpsons im Krusty Burger arbeiten, also wohl ein pickliger Schüler, der sich durch einfache Arbeit bissl was nebenher verdient. Ich dachte mir, dass es ja nicht so schwer sein kann die Barcodes über die Scanner zu ziehen und dann zu kassieren, aber da hatte ich nicht an die ganzen Tücken gedacht, die auf so einen hilflosen Kerl zukommen können.
So hatte die eine Frau vor mir jede Menge Coupons dabei, um Rabatte für die verschiedensten Waren zu bekommen.
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Exkurs: Coupons..
.. sind eh so eine amerikanische Eigenheit, die ich recht nervig finde. Wer sie hat bekommte manches günstiger oder 3 for 2. Überall gibts ganze Coupon-Hefte oder in der Ware sind welche drin, so wie in meiner Wurstverpackung oder auch beim Shampoo. OK, wer Lust hat kann die sammeln und sparen.
Noch nerviger sind allerdings die Mail-In-Rebates, d.h. man Ware wird zu einem günstigen Preis angeboten, man zahlt aber deutlich mehr und bekommt seinen Rabatt und somit den angepriesenen Preis erst, nachdem man einen Coupon per Post eingeschickt hat ... bei technischen Geräten scheint das Gang und Gebe zu sein. Ich hoffe sehr, dass das nicht auch nach Deutschland rüberschwappt.
So wie die Rabattkarten das getan haben. Denn jeder Supermarkt, oder überhaupt fast jedes Geschäft, hat seine eigene Rabatt-/Punkte-/Spar-/Payback-/Kredit- oder Sonstwas-Karte mit der man wieder Bares sparen kann. Natürlich habe ich solche Karten nicht, so dass ich teilweise eben mehr bezahle, oder meist trotzdem den Rabatt bekomme, wobei ich den Sinn aber nicht hinterfragen will.
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Zurück zum Einkauf. Die Coupons der Frau funktionierten aber nicht alle oder waren nicht gültig, aber man kann es bei jedem Zettelchen ja trotzdem 10x probieren ... und auch die zur Hilfe geholte Kassiererin der Kasse von nebenan war bei ihren 10 Versuchen pro Coupon nicht erfolgreich.
Zwischenzeitlich wurde mir schon angeboten an eine andere Kasse zu gehen, aber ich wollte nicht wieder alles vom Band nehmen, so dass ich geduldig weiterwartete.
Als ich dann, es dürfte noch gestern Abend gewesen sein, doch noch drankam, musste ich den Jüngling dann leider nochmal mit meinem deutschen Führerschein als ID verwirren, denn ich hatte Bier und Wein gekauft und das Kassensystem wollte das Geburtsdatum wissen ...
OK ein langer Einkauf aber so hatte ich wenigstens Zeit alle Schlagzeilen der Zeitschriften mit Promi-News zu lesen ... nicht auszudenken, wie schlimm es wäre, wenn ich da nicht bescheid wüsste ;-)

Tuesday, January 10, 2006

 

Eva wieder weg :-(

Heute musste die Eva leider wieder abreisen - die 2 Wochen vergingen wie im Flug. Uns beiden fiel der Abschied recht schwer aber leider gab es keine andere Möglichkeit.
Gestern haben wir uns dafür noch einen schönen Tag gemacht und zum Abschluss und zur Feier des (Geburts-)Tages waren wir dann noch Lobster essen. Das Essen war einfach traumhaft! Obwohl wir eigentlich den klassischen Lobster bestellen wollten, entschieden wir uns dann beide für "Crispy Lobster" - sowas könnte man jeden Tag essen, wenn da nicht das Bezahlen wäre ;-)
Egal, wir haben es uns gegönnt und es hat sich wirklich gelohnt. King Fish Hall hieß das Restaurant, das wir beide uneingeschränkt empfehlen können.


Sunday, January 08, 2006

 

Newport, Rhode Island


Nachdem wir vorgestern Boston erneut erkundet hatten, eine Sicht auf die Skyline bei Nacht hatten und festgestellt hatten, dass Attraktionen hier schon um 16:00 Uhr schließen, waren wir gestern in Newport, Rhode Island.

Newport ist ein kleines Städtchen, zumindest wenn man es mit New York City oder auch Boston vergleicht. Dadurch versprüht es einiges an Charme und durch seine Lage am Meer ist es besonders schön. Obwohl wir an einem Samstag Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein dort waren, war wenig los. So hatten wir ein sehr gutes Mittagessen in einem Restaurant mit Hafenblick - ganz alleine und sehr romantisch, und das Essen war ebenfalls sehr gut.
Nach einem Spaziergang durch den "Historic District" deckten wir uns im Visitor Center mit Karten ein und dabei fand Eva den Ocean Drive sowie die Mansions.
Der "Ocean Drive" ist eine Straße an der Küste mit herrlichem Blick aufs Meer und die Buchten, mehrere Meilen lang, und am Ende ist ein riesiger 'Parkplatz' wo man mit Sicht aufs Meer parken kann. Dort waren wir zum Sonnenuntergang.
Dann ging es weiter zu den "Mansions", alten, riesigen Villen/Schlössern/Palästen von wirklich reichen Leuten - unter Anderem lebten dort früher die Eisenbahnbesitzer und andere Millionäre. Beim Anblick dieser Bauwerke kann man schon neidisch werden.... :)

Heute haben wir die Harvard University im Schnee erkundet, zumindest bei 1cm, nachdem wir sehr gute Pancakes mit Ahornsirup gefrühstückt hatten. Dann gings weiter nach Downtown Boston, wo wir neben anderen Sachen auch die Trinity Church besichtigten.
Vorhin waren dann noch Romy und Jason zum Abendessen da - wir hatten Chili con Carne gemacht, und danach gings zum Candle Pin Bowling: eine Art Bowling, wo die Pins viel dünner sind als üblich. Auch der Ball ist viel kleiner und hat keine Löcher, dafür hat man aber drei Versuche alle 10 Kegel abzuräumen, wobei umgeschossene Kegel einfach liegenbleiben - erfunden wurde das in New England, da der Erfinder das normale Bowling zu einfach fand. OK, seine Version ist definitiv viel schwerer; bei 3 Runden zu viert haben wir nicht einen Strike geschafft und vielleicht 5 Spares.

Momentan warten wir auf 0:00 Uhr, um auf Evas Geburtstag anzustoßen. Lourdes ist auch zu uns gestoßen und in 30 Minuten ist es soweit. :-)
Eben lief noch Family Guy im Fernsehen aber leider ist nun Sex And The City dran ... aber ich wurde von den beiden Damen überstimmt - einer der Gründe warum ich nun den Blogeintrag schreibe ;-)

Wednesday, January 04, 2006

 

3 weitere Tage in New York City

Den 1., 2. und 3. Januar nutzten wir ausgiebig, um Manhattan zu erkunden. Hier nun noch eine kleine Auswahl der gut 300 Fotos, die wir in den 3 Tagen geschossen haben, bis uns der Fung Wah Bus wieder nach Boston brachte:

 

Neujahr in New York City

Dieses Jahr haben wir uns etwas Besonderes gegönnt und das neue Jahr in New York City begonnen. Eigentlich könnte man noch konkreter werden und NYC durch Manhattan ersetzen, denn 99% der Zeit waren wir nur auf der Insel oder auf dem Wasser unterwegs.

Hauptsächlich aus Bequemlichkeitsgründen hatten wir beschlossen mit dem Bus nach New York zu fahren. Praktischerweise gibt es hier chinesische Busunternehmer, deren einzige Routen Boston - NYC und NY - Boston sind. Für 15 Dollar pro Person und Fahrt war das unsere Wahl für die Reise. Die Tickets hatten wir schon im Internet vorbestellt und ausgedruckt, was sich als sehr klug erwies, denn alles war bis auf den letzten Platz ausgebucht. Die Fahrt dauerte etwa 4 Stunden.
Aus irgendeinem Grund (vielleicht Stau?) nahmen wir in NY nicht die Stadtautobahn sondern fuhren von Norden, nachdem wir durch die Bronx und Queens gefahren waren (nicht sehr einladend wirkende Gegenden), komplett durch ganz Manhattan bis nach China Town.
Insgesamt war die Fahrt mit dem Fung Wah Bus recht entspannt, auch wenn wir anscheinend eine Sauna im Fußraum hatten - der Käse auf meinem Sandwich war jedenfalls in jede noch so kleine Pore des Softbrotes eingedrungen, als ich es auspackte ;)

Danach leisteten wir uns noch ein schönes gelbes New Yorker Taxi mit indischem Fahrer, um zum Hotel zu kommen. Dank viel Verkehr gab es kaum Möglichkeiten für den Fahrer wie ein Henker zu fahren, aber er konnte dennoch überzeugende Andeutungen machen.

Zum Einchecken im Hayden Hotel waren wir noch zu früh dran, aber das Gepäck konnten wir abgeben - Dank der ziemlich guten Lage unseres Hotel (79. West, für die, denen das was sagt), begaben wir uns gleich in den Central Park, von wo wir die ersten beeindruckenden Blicke auf die Rückseite der Skyline hatten.

Für den Abend hatten wir einen Tisch für 4 Personen in einem italienischen Restaurant namens VaTutto für 4 Personen bestellt; 4 Personen, da auch Barbara und Max mit von der Partie waren. Dort ließen wir es uns dann ziemlich gutgehen, und durch taktische Bestellungen von immer neuen Schmankerln, konnten wir auch so lange bleiben wie wir wollten, auch wenn die Versuche der Bedienungen, die anscheinend alle für uns zuständig waren, uns zu verabschieden immer häufiger wurden ;)

Gegen 21:00 trennten sich unsere Wege wieder, Barbara und Max gingen auf ein Boot, um Silvester vom Wasser aus zu sehen - leider erst ab 21 Jahren ... - und Eva und Ich machten uns auf den Weg zur Blue Man Group im Astor Place Theatre, deren Heimtheater wo die Show ursprünglich begann, bevor aus den 3 Männern 10 wurden und man sich auch in Boston, Las Vegas und Berlin niederließ.
Dort wurde die geniale und sehr kreative Show künstlich verzögert, so dass wir nach einem 5 minütigen Countdown um 0:00 Uhr im Theater mit den blauen Männern anstoßen konnten - Sekt, Hüte und Tröten wurden an alle verteilt und es gab noch ein paar zusätzliche Einlagen.

Den Neujahrslauf am Central Park erreichten wir dadurch nicht mehr ganz pünktlich, aber es waren immernoch ein paar Leute unterwegs, die durch gelegentliche Raketen angefeuert wurden, so dass wir also auch noch ein wenig Feuerwerk sehen konnten.
In einer Lounge/Bar ließen wir den Abend bei Cocktails ausklingen, auch wenn es schon Morgen war.
Böserweise hatte ich der Bardame kein Trinkgeld gezahlt, so dass ihre Kollegin 1 Minute später zu mir kam und mich freundlich aber deutlich daran erinnerte ;-)

 

Zurück in Boston

Wir sind im Laufe des Abends wieder heil in Boston angekommen - Bilder und Bericht über New York City bzw. eher Manhattan folgen im Laufe des Mittwochs.

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