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Saturday, March 11, 2006

 

Mutproben

Der Besuch beim Friseur ist hier jedes Mal wie eine Mutprobe. Ich bezweifle stark, dass die Leute dort eine Ausbildung haben, vielmehr haben sie vermutlich ne Zeit lang jemandem zugesehen und dann irgendwann selbst angefangen, Haar zu schneiden. Überhaupt scheint das hier die Übliche Art der "Berufsausbildung" zu sein, gerade im Handwerk. Man hat hier schon erstaunlich oft mit beinahe hirnlosen Personen zu tun, und bei Fragen, die nicht 100% ihre Tätigkeit betreffen, hört's dann ganz auf.
Wie dem auch sei, heute ist mein Frisur mal wieder arg kurz geraten und dürfte in die Kategorie G.I.-Joe-Schnitt fallen; auch mit Gel wird da kaum etwas zu retten sein. Aber immerhin sind die statistischen Chancen gestiegen, dass der nächste Schnitt dann wieder passt. Ganz ami-typisch war's heute auch wieder ne Fast Frisur. Keine 10 Minuten hat es gedauert, und dass obwohl ein Schneidemaschinenaufsatz nicht sofort zu finden war, und ich noch kleine Nachbesserungswünsche hatte. Das macht aus dem güstigen $10 Schnitt für dann einen stattlichen Stundenlohn von 60 Dollar. Eigentlich gar nicht übel :-)

Beim Post Office war ich vorhin auch noch, um mich zu erkundigen, wie und ob und zu welchem Preis ich nen Koffer heimschicken kann, bevor es im Mai auf Amerikarundreise geht. Blöderweise ist das Maximalgewicht für Päckchen und Pakete - egal welche Größe - 70lbs. Ein Pfund ist hier natürlich nicht das Gleiche wie in Deutschland (1 Amipfund = 0,454 kg), und da meine Koffer bei der Anreise beide jeweils etwa 30 kg hatten, wird das schon arg knapp... Größenbeschränkungen gibt es auch noch, aber die Inches-Angaben umzurechnen und dann meinen Koffer noch zu messen, dazu hatte ich jetzt noch keine Lust. Wird schon passen.

Beim Einkaufen gestern Abend habe ich meinen persönlichen Einkaufstütenrekord aufgestellt. Mehr als 4 oder 5 Sachen packen einem die "Baggers" hier nie in eine Plastiktüte. Aber 15 Tüten war trotzdem ein Rekord. OK, meine 2 Weinflaschen wurden jeweils in 2 Tüten gepackt. Interessanterweise gab man mir den Wein, denn letztes Mal wurde mir in diesem Laden ja kein Bier verkauft ... Witzig war auch das Gespräch der Tütenbepacker "A woman from Britain told me earlier today that they don't have baggers there. They have to put everything in the bags theirselves. Can you believe that?"

Den Skunk riecht man kaum noch, dank dem Regen vermute ich, aber netterweise hat ein anderer Skunk nicht weit davon eine neue Duftmarkierung gesetzt ...

Abschließen möchte ich heute mit einem "FCN! FCN! FCN!" denn ich habe heute morgen wieder den Liveticker und das Konferenzradio von bundesliga.de verfolgt.


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