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Monday, April 03, 2006

 

Montréal

So, hier nun die versprochenen Berichte über das Wochenende in Kanada.
Die Reise ging am Donnerstag nachmittags los. Um 15:00 Uhr verließ ich die Arbeit und fuhr ca. 3 Stunden lang in Richtung Westen, also quer durch Massachusetts, über die Grenze nach Albany in New York, um dort auf Barbara, Max und Zhanna (die belarussische(?) Mitbewohnerin vom Max) zu treffen. Mein Auto blieb für die paar Tage auf einem Mallparkplatz.
Leider fiel es uns auch mit meinem Navigationsgerät nicht leicht, ein Restaurant auf der Strecke zu finden, der einzige Italiener hatte natürlich zu, aber dann fanden wir doch noch eine Art Truckerrestaurant irgendwo mitten im Wald. Das Essen war vorzüglich und meine Baby Back Ripps ein guter Start ins Schlemmerwochenende.
Etwa um 23:00 Uhr kamen wir in Montreal an (eine der 3 größten Städte in Kanada). Nach kurzem Frischmachen gingen wir noch in eine Jazzkneipe, und das erste was auffiel, war der Zigarettenrauch - nicht sehr angenehm, wenn man sich an die amerikanischen Kneipenluftverhältnisse gewöhnt hat. Diese Bar war auch der Startpunkt für Max und mich, um die lokalen kanadischen Biere zu probieren - ums vorwegzunehmen, keines hat uns wirklich überzeugt, aber sie waren immerhin kalt.
Der Freitag war sehr sonnig und frühlingshaft und wer mehr als ein T-Shirt anhatte, begann sofort zu schwitzen. Frühstück genehmigten wir uns im Art Java Cafe. Die Waffeln mit frischen Früchten waren traumhaft und in den Cappuccinoschaum hatte man richtige Muster gezaubert.
Danach ging die Tour durch den noch grau/braunen Park auf einen Berg hinauf, von wo wir eine schöne Aussicht auf die Stadt hatten. Desweiteren standen noch L'Eglise de Notre-Dame de Montreal (im neugotischen Stil) und St. Joseph's Oratory auf dem Programm, sowie Centre und Vieux-Ville.
Abends gings ins Nachtleben, nach einem Abendessen im freien bei 19°C noch um 22:00 Uhr, begaben wir uns dann noch in den angesagtesten Club "Sir Winston Churchill", wo die guten alten Dancefloor Klassiker von Dr. Alban, Haddaway usw. gespielt wurden.
Da es am Samstag morgen zu regnen begann, beschlossen wir direkt nach dem Frühstück nach Québec City weiterzufahren. Leider hörte der Regen nicht mehr auf und so war die knapp 3stündige Fahrt nicht sonderlich interessant, da man dank dem deßigen Wetter nicht viel sehen konnte.
Insgesamt war ich von Montréal ein wenig enttäuscht, denn es war ziemlich dreckig dort. Es lag auffallend viel Müll überall herum, und als Folge des Winters war auch überall noch viel Streusand und Split. Und auch Grafittis waren an vielen Stellen. Auch sonst hatte die Stadt im Prinzip nur wenig zu bieten - bei amerikanischen Jugendlichen ist sie allerdings sehr beliebt, da das Drinkingage in Kanada 18 ist ...
Die Kanadier allerdings waren sehr freundlich und hilfsbereit und selbst wenn man nur kurze Zeit verloren aussah, kam sofort jemand und bot von sich aus Hilfe an. Mindestens 4x war das der Fall - das war schon beinahe beeindruckend :-)

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